beifügen,
V.
– Spätes Frnhd.
1.
›etw. beigeben, beilegen, (auch: in Worten) hinzusetzen, hinzufügen; etw. addieren‹.
Bedeutungsverwandte:
.
Gegensätze:
 23.
Syntagmen:
den benenner, einen traktat b., etw. wo b
.;
beigefügter kupfer, beigefügte art / monatstabelle / schrift, beigefügtes exempel
.
Wortbildungen:
beifügung
.

Belegblock:

M. Cunitia. Ur. Prop.  (
Öls
1650
):
der benenner […] ist den stunden […] beyzufuͤgen.
samle ich die Tage / finde 1084 / und nach beyfuͤgung / deß von voriger sorte auf behaltenen qvotienten / 1086.
Es sind aber aller Planeten restitutiones, umb desto bessere angewoͤhnung allhier versamlet beygefuͤgt.
Heidegger. Mythoscopia 
3, 5
(
Zürich
1698
):
Jch werde (wurde fehrner beygefuͤgt) bewogẽ dises ohnschwher nachzugeben.
Ebd.
40, 6
:
Disen Romanen wolte jemand zur Abhoͤrung vorhabender Censur beyfuͤgen die jenige Tractætgen / so uͤber den Hof zu Versailles von einicher Zeit außgestreut worden.
Memminger Chron. Beschr. (
Ulm
1660
):
Wie die Bevestigung vnd die aussere Werck der Stadt beschaffen / ist auß dem dieser Chronic beygefuͤgtem Kupffer zu sehen.
Göz. Leichabd. ;
A. à S. Clara. Deo Gratias .
2.
›etw. (z. B. ein Buch) zustellen, zuschicken‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Henisch (
Augsb.
1616
):
Beifuͤgen / mit fug zu stellen […]. Jch bitte dich / du wollest mir bewustes buch beifuͤgen / peto ut librum notum data occasione repræsentes.