beier,
der
;–/
auch -Ø
.1.
›Bayer (als Stammesangehöriger bzw. als Angehöriger des Stammesherzogtums); aus Bayern Stammender‹; auch: ›gutmütiger und zugleich dummer Mensch‹.Wortbildungen:
beierin
Belegblock:
JN dudescheme lande hat eyn ielich lant sinen pallenzgreůen. de Sassen haben eynen, Beyeren hant eynen.
Keme ein Schwab oder Bayer oder were der were, der mocht da weiden von einer nonzeit zur andern.
Drey Baier versprachen sich zůsammen, in treuwer gesellschafft frembde land zů besuchen.
Her got ist kain bair, der Hencker hat schon dy klingen gewetzt, vil muessen darüber.
Bayr / Beyer / Boiarus, Bauarus, kompt her von Boius, vnd Avar, pro Boiauarus. Boy ist nomen generale, begreiffend so wol die Bayrẽ als Boͤhmẽ. Auares oder Auarisci seind die nachkoͤmling der Hunnen. […] Sachs / Bayr / Schwab vnd Franck / | Die lieben alle den tranck. Drey maͤchtigste Voͤlcker in Teutschland / Sachssen / Francken vnd Bayern.
2.
›bairischer Wein‹; Metonymie zu 1.Syntagmen:
ungelt von dem b
.Belegblock:
ze ungelt von dem Pair 5 lb. 65 R.
3.
›holländischer Goldgulden‹; geschlagen 1420-25 unter Johann von Bayern (Kahnt u. a., Alte Maße [...].
).1987, 35
Belegblock:
wer ein baum abhawet, der breider dan zween fuess ist, der sall den gerichten geben vier beyer stokrechts vnd den boden zween.