behutsame,
die
;
-Ø/–
.
1.
›Wachsamkeit, Bedachtheit als asketische Haltung; Sorgfalt, Vorsicht‹;
vgl. am ehesten  1.
Bedeutungsverwandte:
 12.

Belegblock:

v. d. Broek, Spiegel d. Sünders 
194, 3
(
Augsb.
1476
):
wann der teufel sicht dz sich d’ mẽsch mit sorgueltiger messigkeit essẽs vñ trinckens . vñ mit behůtsame seiner synnen geistlicher uͤbung vñ tugenden . […] uͤbet.
Maaler (
Zürich
1561
):
Wenn nur behůtsamme vnd maͤssigkeit ein tugendt ist / so ist es Freylich auch der abbruch.
2.
›Schutz, Verteidigung eines Gebietes‹;
zu  4.

Belegblock:

Tobler, Schilling. Bern. Chron.  (
whalem.
,
1484
):
so soͤllen dieselben hern des punds uns […] hilf tůn […], doch an ablassen der schirm und behůtsame ir landen.