behut,
die
.
1.
›Beaufsichtigung, Sicherung, Bewirtschaftung von etw.‹;
vgl.  2.

Belegblock:

Rintelen, B. Walther 
32, 19
(
moobd.
,
1552
/
8
):
zu sollicher Behuet der Pfarrn […] nit mer Volks […], als die Notdurft ervordert.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1433
):
wer in der herrschaft mit der gmain nicht mit leüden wüll mit behuet […], dem soll man ein steken füer die thüer schlagen.
2.
›Räumlichkeit, wohl behüteter Ort‹; als Metonymie an 1 anschließbar.

Belegblock:

Schade, Sat. u. Pasqu.  (o. O. o. J.):
Nach dem ist der bischof […] gangen durch die ersten und andern behuͤt des bapsts, ist komen zů der tür, die ist im williklichen aufgethon worden.
3.
›Schutz, Schirm e. P., Hut, Schutz, Aufbewahrung e. S.‹;
vgl.  5810.

Belegblock:

Ettmüller, Heinr. v. Meißen 
3, 19
(
md.
, Hss.
14.
/
15. Jh.
):
Johannes, nim si mit dir hin, | unt wis ir guot, in din behuot.
Reithmeier, B. v. Chiemsee  (
München
1528
):
Thobias als ain gerechter, der sich vor allen sünden ennthallten, hat englischen trost vnd behuoet erlangt.
Dietz, Wb. Luther ;
Preuss. Wb. (Z)
1, 485
.