behulf,
Subst.
(Genus ?).
1.
›Hilfe; Hilfsmittel‹; metonymisch: ›Notwendigkeit, Bedürfnis nach Hilfe; Bedarf‹;
vgl.  238.

Belegblock:

Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
,
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
manchem alden kranken menschen zu beholf und stuer.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck 
306, 6
(
thür.
,
1474
):
so digke des noid unde behulff gewest ist.
Wendehorst, UB Marienkap. Würzb.
363, 49
(
nobd.
,
1512
):
verzeihe mich darauf aller und jeklicher behulf des rechten.
Preuss. Wb. (Z)
1, 485
.
2.
›Einkommen, empfangene Abgabe, Einnahme‹;
vgl.  13.

Belegblock:

Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
Das die kirche verlor yre gabe, | Ire zehenden und yren behulff.