behindern,
V.
›jn. fesseln; jn. an etw. hindern, von etw. abhalten; jm. (ein Recht) streitig machen‹.
Bedeutungsverwandte:
 2, .
Wortbildungen
behinder
(dazu bdv.:  1; a. 1488).

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck 
85, 15
(
thür.
,
1474
):
so muß Hans Koch dy genanten Ilßen Wolschendorffs zcu ir gerechtikeyt […] komen laßin unde mag sy met synen insagen darane nicht behindern.
Ebd.
234, 18
:
ap nu Henrich unde Hans von ir wyber wegen by yrem rechten angevelle icht neher bliebin mogen, danne sy Francz von der gaben wegen darane behinder moge.
Ebd.
281, 19
:
Hencze Pletener enkan auch sy nicht behindern an der volzcyunge des spruchs.
Küther, UB Frauensee 
333, 28
(
thür.
,
1519
):
Dowidder wir ader unser nachkomen dem keuffer und seinen nachkomen keinen intrag ader behindern thun soln.
Voc. Teut.-Lat.
d vijr
(
Nürnb.
1482
):
Bestrickt. behindert. od’ gefesselt.
Grosch u. a., a. a. O.
117, 8
;
122, 12
;