Bömer, Pilgerf. träum. Mönch
(
rhfrk.
,
um 1405
):
Das man das holtz vor und ee abe sal hauwen | Dann is die kaufflude solden beschauwen, | Und sij is deden recht stellen, | Recht behauwen odir fellen.
Behauwen. […]. Rauchwercken / Als so ein Schreiner oder Zimmerman / erstlich etwas vberhobelt oder beschlecht / daß es alß denn dester leichter zu arbeiten sey.
Ziesemer, Proph. Cranc Hes.
31, 12
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
vremde werdin in
[Zedernbaum, sinnbildl. für Assyrien]
behouwin.
Küther, UB Frauensee
400, 20
(
thür.
,
1531
):
In der zeyt hab sein vatter ein behaussung behauben.
Luther. Hl. Schrifft.
Jos. 8, 31
(
Wittenb.
1545
):
altar von gantzen steinen, die mit keinem eisen behawen waren.
Der ander zymert holtz, vnd missets mit der schnur […] vnd behewet es.
Vetter, Pred. Taulers
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
so behǒwet er [ackerman] und besnidet sin bǒme […] und keret sin ertterich umb […]; also sol der mensche mit vil grossem flisse sich selber umbegraben […] und behǒwe sin bǒme, daz sint sine ussern sinne und sine nidersten krefte.
Behauwen / Vornen abhauwen / Glatt dannen hauwen. […]. Behauwen / Vnden abschneyden / Ein wenig abhauwen.