beharlich,
Adj.
›unverrückbar, beständig; bleibend, andauernd, dauerhaft, auf Dauer; Ausdauer verlangend‹; vereinzelt negativ konnotiert, dann ›stur, eigensinnig, halsstarrig‹;
Späteres Frnhd.
Belegblock:
Göz. Leichabd.
314, 9
( Jena
1664
): dero Zahlbahrn Hn. Studiosorum beharrliche Observanz und Liebe gegen deren Seeligen Hn. Praeceptorem.
M. Cunitia. Ur. Prop.
230, 37
(Öls
1650
): sie [allfoͤrmige verfinsterung] sey total […] oder partial […] vertunckelnde; beharrlich wehrende / oder Augenblicklich vergehende.
Maaler
55r
(Zürich
1561
): Beharrlich Eewigklich. […]. Staͤte saure / Beharrliche vnnd strenge arbeit.
Barack, Zim. Chron.
4, 61, 31
(schwäb.
, M. 16. Jh.
): da sich die feindt beharlich ins landt gelegert.
Rauwolf. Raiß
5, 20
([Lauingen
] 1582
): ehe Kayser Carolus der Fünfft / sie [Stadt] beharrlich inngehabt.
Henisch
250
(Augsb.
1616
): Beharrlicher fleiß / damit jmmer angehalten wirdt […]. Beharrliche forcht eines vbels […]. Beharrlich / eigensinnigklich / widerspenstigklich.