behüter,
der
;
–/-Ø
.
1.
s.  2.
2.
s.  6.
3.
›Hüter, Beschützer, Retter, Erhalter, Heiland‹ (von Gott, Engeln und anderen religiösen Bezugsgrößen gesagt);
zu  8.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim 
134, 163
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
aim yeglichen menschen gat | ainn guten engel geseczt hat | im czu ainem pehuter.
Ebd.
263, 63
:
haist man dich alles volks ain muter, | so uber trifftu aller muter er, | wann du den warn pehuter, | got und auch mensch, geboren hast.
Bihlmeyer, Seuse  (
alem.
,
14. Jh.
):
herr, din goͤtlicher fronlicham […], der můss min behuͤter und min beleiter sin hin zů dinem goͤtlichen antlút.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
647, 5
(
els.
,
1362
):
Der dirte ist der engele: die sint behuͤter eines menschen.
Gille u. a., a. a. O.
82, 486
;
Williams u. a., a. a. O.
648, 32
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 486
.
4.
›Beschützer, Retter‹ (von Menschen gesagt);
vgl.  10.

Belegblock:

Thiele, Minner. II, 
27, 522
 (Hs. ˹
md.
/
rhein.
,
1. V. 15. Jh.
˺):
Sinte Jannes sy ur behoeter, | daz ir nemmer moeßen sterben.
Gille u. a., M. Beheim 
140, 176
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Ja und stirbet er also czwařr, | so pegegent im daz furwǎr, | vor dem er ain pehüter | Sein selber ist geseine.
Ebd.
96, 40
.