begreinen,
V., unr. abl.;
zu
mhd.
grînen
›den Mund verziehen‹
u. ä. ().
›jn. unfreundlich behandeln, jn. anknurren‹.

Belegblock:

Bömer, Pilgerf. träum. Mönch  (
rhfrk.
,
um 1405
):
ich sach das durch sij groß ungemach | Dem gebure geschee und wurde von ir begrienen.
Ich wil uch wol dez ee finden genu̇g | Ee ir mich also begrynent mit ungefug.
Ich heißen Zorn, die verkerte, | Die kredynne, die vergifftigete, | Die begryenen muder von den honden.
Henisch  (
Augsb.
1616
):
Begreinen / bekreunen / deflere, conqveri.