beginnen,
das
.Belegblock:
SO haben die meineydigen Buben den Lohn ihres Beginnens empfangen.
da herdt vnd auch altar | In asche ward geleget durch trawriges beginnen | Der blutigen begiehr.
Ebd.
49, 9
: Vnd vns das blutige beginnen | Der waffen nicht hat tilgen koͤnnen.
Laßt uns ihren Glanz besinnen | und das Himmlische beginnen.
2.
›Anfang, Ursprung, Grund von etw.; Gründung (z. B. einer Stadt)‹; metonymisch auch: ›Schöpfer‹; Gehäuft Texte religiösen, insbesondere mystischen Inhalts; älteres und (seltener) mittleres Frnhd.
Belegblock:
So will ich in sunderheyt vã yrẽ
[der Stadt Köln]
begỹne vñd oirsprũg vñ middell bis zo disser zijt schrijuẽ. Dise wege flúhet die goͤttliche vorhte, wanne sú ist ein beginnen der wisheit.
Dizz beginnen oder anfank ist der vater, als Augustinus spricht. Nu ist ein frag, ob der vater einik beginnen hab, und dor zu antwurt man: ja, sein beginne ist urspruͤnklich.
Ebd.
91, 12
: di [drifeltikeit] da stet werklich in dem vater, der ist ein beginnen aller creaturen.
In dem begynnen was das wort vnd das wort was bey got.