begierdig,
Adj.
›gern, mit Freude; nach etw. bestrebt‹; mit verschobener Bezugsgröße: ›erstrebenswert‹;
vgl.  4.

Belegblock:

Sachs  (
Nürnb.
1530
):
Ich nemb an diß geschenck begirdig.
Ebd. (
1551
):
wenn du abscheidst von der erdt, | So bleibt dein nam gedechtnuß-wirdig, | Hochlöblich, aller welt begirdig.
Dem gleich sol ein mensch sein begierdig, | Das geistlich wassrperlein zu fangen.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.  (
moobd.
,
1478
/
81
):
Künig Karel von allen dingen was nicht begirdiger zu tuen, dann zu beschützen die cristenlichen kirchen.