begönnen,
V.,
unr.
›jm. etw. gestatten; jm. etw. zuteil werden lassen, unverdientermaßen erweisen; jm. etw. gönnen‹.

Belegblock:

Chron. Nürnb. Anm. 3 (
nobd.
,
1506
):
Dem springer so auff dem sayl geet ist begönnt bis sonntag schul zu hallten.
Banz, Christus u. d. minn. Seele 
1709
(
alem.
,
1. H. 15. Jh.
):
säh in ain mensch vor im stan, | Er hette denocht kainen globen dran, | Wan es got im nie began.
Ebd.
1749
:
Diß wunder nieman gesagen kan, | Denn allain, dem es got began.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
A. 16. Jh.
):
wes man vergist in der ersten sprach das hat man begunt auf di ander sprach.