befremden,
V.
›jn. (etw.) befremden, (jm.) sonderbar vorkommen, jn. fremd anmuten, jn. in Erstaunen versetzen; sich wundern‹; häufig auch subst. gebraucht.
Bedeutungsverwandte:
.Syntagmen:
etw
. (z. B. eine antwort / meinung / schuldigung / vortragung, ein ding / treiben / furnemen, worte
) jn. b., etw. jn. an einem andern b., jn. / sich b., das […]
; sich e. S
. (z. B. der neuerung
) b
.; jn. wenig / unbillich / hoch / merklich b
.; substantiviert: ein b. nemen / haben / empfinden
; etw. in b. vernemen
; grosses b
.Belegblock:
ist Michel desselben im eingang gar nit gestenndig befrembt sich des ungerurts.
Dieser Planet hat in seinen laͤuffen / 2 sonderbahre zufaͤlle / welche die ungeuͤbten befrembden.
nach dem wir nicht in claynem mißfallen und befromden vernomen, das sich ettlich der unsern wider ir pflichte […] auß dem velde hellich gethan haben.
lasset euch die hitze / so euch begegnet / nicht befrembden […] als widerfuͤre euch etwas seltzams.
Da sprücht graf Christof, in befrembde, das er ein solliche dicke schidmaur durch das haus hab ufgefürt.
des der kaiser etwas befrömbt und fragt, was sein so betrüebts angesicht mainet.
Maria, du dich des nit befrembtt, | Das der schmerczen uber dich wirdt verhengt.