beflammen,
V.
›etw. (Konkretes) in Flammen setzen, anzünden‹; oft ütr.: ›jn. entflammen, erleuchten‹; intrans.: ›entflammen (z. B. vom Herzen)‹.
Syntagmen:
die liebeskerze b., jn. b., etw. mit feuer b
.;
das herz, die sele
(Subj.)
b
.
Wortbildungen:
beflammung
.

Belegblock:

Lappenberg, Fleming. Ged. (
1631
):
Geht, geht, ihr herze Herzen, | vereinigt mehr den Sinn, beflammt die Liebeskerzen.
Mayer, Folz. Meisterl.  (
nobd.
,
um 1480
):
Gebenedeiet und beflamet | Du firter wurd und von dem heiling geist bestet.
Ebd. (
1517
/
8
):
Ich mein so hercz und sel beflampt | In warer lieb prinen peid sampt.
Ebd. (
um 1480
):
Daz erst ist in der beflamung der ganczen wellt durch das feuer.