befindung,
die
;–/-e
.Syntagmen:
b. der sachen, der warheit
.2.
›Regung, Empfindung (des Körpers); mystische Erkenntnis, religiöses Empfinden‹; 3.
›Urteil, Einsicht in religiöse oder soziale Verhältnisse, auf Erfahrung beruhendes Erkennen; Feststellung von etw.‹; Belegblock:
Dis pruͤfent eben alle genuͤgede, alle bevindunge, alle verstentnisse und alles lieht und aller underscheit.
welche nach befindung und gelegenheit der zeit hierin disponiren sollen.
als der apostolus Paulus schribet von im selber vnd Franciscus bewert hatt mit rehter beuindunge.
Ebd.
105, 16
: Die manigfaltig befindung siner gesellen bewerten daz.
Da sie nun dise Kranckheit […] ohne Befindung einiger Besserung […] ausgestanden.