befürchten,
V.
›etw. befürchten, vor etw. Angst haben‹.
Bedeutungsverwandte:
1
 1,  12, , (s. v.
1
 4), .

Belegblock:

Chron. Köln (
Köln
1499
):
was beforcht dat Sy yn mit synre huysffrauwen ind syne kynderen erslagen soulden.
Schöpper  (
Dortm.
1550
):
Timere absolutè. Fuͤrchten zagen in fahr stehen befuͤrchten besorgen befahren sorg tragen.
Weise. Jugend-Lust  (
Leipzig
1684
):
ungeacht er befuͤrchten kunte / es moͤchte solches zu einer Ungnade hinaus schlagen.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. (
Straßb.
1650
):
daß sie nichts nutzen, als nur stetigen Zanck vnd vnfug vnter vns anzustifften, vnd zu beförchten, sie sich letzlichen auch an vns wagen.
Siegel u. a., Salzb. Taid.  (
smoobd.
,
17. Jh.
):
im fall einer zu beferchtenden widersezung mittls requierung […] in unsere straff zu führen.
Qu. Brassó
4, 506, 15
(
siebenb.
,
1545
; Hs.
1613
/
7
):
denn er sich beforcht, er möcht durch Practica der Boyeren niedergemacht werden.
Österley, Kirchhof. Wendunmuth ;
Weise. Jugend-Lust ; ;
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. ;
Dietz, Wb. Luther ;