befälligkeit,
die
.
›dem Menschen von Natur aus gegebene gefällige Eigenliebe, Selbstgefälligkeit; Neigung, innere Disposition zu mystischem Leben‹.

Belegblock:

Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
do wurde geborn geistliche hochfart und ungeordente friheit und vellet in die vernúnftige bevellikeit.
Ebd. (
1359
):
unser hofertig stoltz gemuͤte in bevellicheit unser selbes mit unser kleblicheit mit minnen in zitlicher genuͤgde unser sinnelicheit, dis wil er alles nach im ziehen.
Eichler, Ruusbr. obd. Brul. II,
92
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
Alsus machet men eine gereitschaft vnd eine bevellicheit, ein innewendig begirlich leben zvͦ enpfahende.