befällen,
V.
1.
›jn. mit etw. überschütten, bestreuen‹;
vgl. (V.) 1.

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb.  (
md.
, Hs.
um 1400
):
ir sult mit blumen mich bevellen.
2.
›jn. bestrafen‹;
vgl. (V.) 2.
Syntagmen:
den pfarrer b
.

Belegblock:

Schwäb. Wb. (
17. Jh.
) mit Zweifel am Bedeutungsansatz.
3.
›jn. als Erben einsetzen‹;
zu (V.) 3.

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck 
119, 5
(
thür.
,
1474
):
daz derselbe man denne sin wip met allem synem gute befellet.
Ebd.
297, 27
:
syn bruder unde her selbin sind darmethe von yrem vater seligen beerbeth unde befellet.
Ebd.
107, 7
.