bedunken,
bedünken
(ersteres deutlich häufiger), das
;-s/–
.1.
›auf vagen Anzeichen beruhende Meinung, unbestimmter Eindruck, Gutdünken‹; zu (V.) 1; offen zu 2.Belegblock:
Opinio. Meinung opinion dichtung gutduͤncken beduͤncken wohn achtung vrtheil.
dann jch die wort der reymen jnhaltung nichtt alle begriffen besunder nach meinem einfeltigen guot beduncken darbey vnd daruon getan.
Preuss. Wb. (Z)
1, 453
.Belegblock:
Unde was ez allez duisserie, unde ist ez vurbotschaft gewest Endecristes nach mime bedunken.
noch myme bedüncken / so wil ich üch also vrteln.
Jn welchen erfindungen Joseph Scaliger zue vnserer zeit meines beduͤnckens alle andere […] vbertroffen.
das die meister […] die getaͤtter straffen mogenn, nach billichkeit vnnd irem gůtten bedunckenn.
Das Beduncken / Ein meinung vnd vrteil so einer von eim ding hat. […]. Nach meinem beduncken vnnd verstand.
Belegblock:
wenn die Erde auß den Mittaͤgigen in die Mitternaͤchtige Zeichen trete / wie die Sonne unsern Beduncken nach thut.