bedeckung,
die
.
1.
s.  1.
2.
›Entschuldigung von etw.; Verhüllung, Verbergung von jm./etw. (Konkretem); Trübung des Zugangs zu etw.; Verheimlichung von etw.‹; nomen actionis und (metonymisch) nomen acti nicht sicher trennbar;
vgl.  57.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Opel, Spittendorf (
osächs.
,
um 1480
):
szo hat sulch ewer antwort keyne entschuldigung nach bedegkunge.
M. Cunitia. Ur. Prop.  (
Öls
1650
):
Es ist aber die Fünsternuͤß […] nichts anders / als einer liechten […] scheiben / von einer andern / dem gesicht nach / uͤber sie hergehenden finstern scheiben bedeckung.
Helm, Maccabäer (
omd.
/
nrddt.
, Hs.
A. 15. Jh.
):
ouch von listen suren | bedeckunge der figuren | da von ist unvornemelich | der sin so rehte heimelich.
Karnein, de amore dt.
251, 208
 (
moobd.
,
v. 1440
):
alle weib fleyssent sich, wie sy yr lug […] verpergen mügen, vnd mit yrer bedeckung, so seczen sy sich in lugenhafft trugsal.
Bihlmeyer, Seuse  (
alem.
,
14. Jh.
):
Wa dú natur wúrket uss des sinsheit, da ist erbet, liden und bedekunge der vernunft.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel  (
Straßb.
1466
):
nu sehen wir durch den spiegel in bedeckung.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
duht sú daz unmuglich daz wir Got soltint sehen ân bedekung, und erkantent sin schonhait als hoh.
Karnein, a. a. O.
2, 14, 137
;
Öst. Wb.
4, 1280
.