bebieten,
V., unr. abl.
1.
›etw. befehlen, anordnen; jm. einen Befehl erteilen‹.

Belegblock:

Dat nuwe Boych (
rib.
,
1396
):
Ind beboiden die gemeynde in dat harnasch.
Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Swaz man bebot, daz sal slecht | Gehalden sin an clafe.
2.
›jn. wohin entbieten, laden, zu erscheinen auffordern, aufbieten‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (V.) 1.

Belegblock:

Helm, Maccabäer  (
omd.
/
nrddt.
, Hs.
A. 15. Jh.
):
allez daz er mohte han | […] | er bebotte in Judeam.
Dat nuwe Boych (
rib.
,
1396
):
Do beboiden sij Greuen vnd Scheffen vuͤr sich.
So beboide die selue Rait ouch den anderen Rait oyuen ind vnden vur sich vp die guldenkamer.
Chron. Köln (
rib.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
ind beboiden ouch zo in etzliche andere grose ampte, mit den si eindrechtlich under einandren spraichen.
3.
›jm. etw. verbieten, jm. das Nutzungsrecht über etw. entziehen‹.
Syntagmen:
jm. den keller b
.

Belegblock:

Rwb (o. J.).