bauteiding,
das
;
-s/–
.
›Versammlung, Gericht der Grundherrschaft, die / das in allen das Grundbesitztum betreffenden Angelegenheiten Recht weist‹; metonymisch: ›das auf einer solchen Versammlung gewiesene Recht‹;
vgl.
bau
 2,
bauen
 4.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
baustift
.

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist.
3, 857, 4
(
moobd.
,
1523
):
das die herschaft hat im jar vier eehafte tading; do sein die drew wandlig, aber das pawtading ist nit wandlig.
Wopfner, Bauernkr. Tirol 
185, 1
(
tir.
,
1525
):
ist ŭnnser beschwerd, das unnsere ĕlter ain wald […] ain panholtz gewesen ist nach laŭt des gotzhaŭs paw̆theding, wo […] not ist gewesen, darinn hat schlagen mŭgen.
Winter, a. a. O.
856, 2
;
Rwb
1, 1320
;
Öst. Wb.
4, 1333
;
1347
.
‒
Vgl. ferner s. v.
ämptler
 2.