bausteuer,
die
.
1.
›Abgabe für die Bewirtschaftung eines Gutes‹;
vgl.  12,  345.

Belegblock:

UB ob der Enns 10, 
314, 14
(
moobd.
,
1385
):
an dem Prehentag 8 ₰ ze pawsteur
[Regestbeleg].
2.
›Abgabe an Naturalien (Holz) oder Geldmitteln als Beitrag zur Errichtung von Gebäuden‹;
vgl.  67.

Belegblock:

Roder, Stadtr. Villingen  (
önalem.
,
E. 15.
/
M. 16. Jh.
):
woͤlcher nun hinfuͤr die gantz zunft kouft, das der selbig soͤl geben 6 schilling zů bustuͤr an das hus on das zunft gelt und zwen tag zů fronen.
Ders., Hugs Vill. Chron.  (
önalem.
,
1533
):
Do warend im die nachbar uß allen dorffern so gunstig und frontend im das holtz uff die hoffstatt, und gab im ain rautt 24 malter, ain jarzins zů bustur.
Siegel u. a., Salzb. Taid.  (
smoobd.
,
15. Jh.
):
die drit sol er herabschlachen zu ainer stewerpuech, der soll er 48 puechen geben für ainen stewrfloß und 2 paum fur ₰ 60 meinen herren an der pawstewr.