baumwart,
der
;
–/-en
.
›Angestellter der Herrschaft, der für Schutz und Pflege der Felder und Wälder verantwortlich ist‹.
Bedeutungsverwandte:
, .
Syntagmen:
b. jm. etw. anzeigen
;
b. jn. e. S
. (Gen.)
bescheiden, b. jm. einen ort weisen
.
Wortbildungen:
baumwarteneid
.

Belegblock:

Hauber, UB Heiligkr.  (
schwäb.
,
1475
):
das ich nit witer holzen sol den waͧ mich der boͧmwart hin wist.
Ebd. (
1456
):
wa desz maygers vich daruff gieng, moͤcht ir bouwart dasz selbig vich wol nemen und pfenden.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 486, 21
(
schwäb.
,
1570
):
Es soll […] von den käufern oder holzbürgen angezaigt werden, wievil sie uhngefahr holz auf ainen haw tailen wellen, damit pittel und pomwart dasselbig uhngefahrlich uberschlagen und die malhelzer auf sein anzahl der jucharten uhngefahrlich zaichnen mügen.
Ebd.
612, 53
(
1672
):
Vom holz-, baumwarten- und schützen-ayd. – Du würdest schwöhren einen ayd zue Gott […], vorderst auf der herrschaft hölzer, waßer und velder guete obacht und vleißige wart zue haben, dieselbige getrewlich zue beschützen, zu beschüermen und zue hayen.
Hauber, a. a. O. ; ; .