baulehen,
das
;
-s/–
.
1.
›Grundbesitztum, das mit der Verpflichtung landwirtschaftlicher Nutzung entlehnt wird‹; metonymisch: ›Dauer der Entlehnung‹;
vgl.  2,  4.
Syntagmen:
b. ein ende nemen
;
j. jm. etw. baulehens leihen
;
jm. etw. zu b. leihen
.

Belegblock:

Hauber, UB Heiligkr.  (
schwäb.
,
1416
):
das selb gůt och sy dem Clausen Oͦsrichen zů ainem staͤten buwlehen gelihen hand.
2.
›bergrechtliche Genehmigung zum Abbau von Erzen innerhalb eines Grubenfeldes‹;
vgl.  16,  17.
Syntagmen:
das b. empfangen
.

Belegblock:

Rwb (a. 
1463
).