bauhof,
der
;
-(e)s/
auch
.
›Bauernhof, bäuerliches Grundbesitztum, ländliche Wirtschaftseinheit mit zugehörigen Gebäuden‹; in der Regel bestand Abgabepflicht gegenüber dem Grundherrn;
vgl.  12,  345.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .
Wortbildungen:
bauhofmeister
(a. 1525).

Belegblock:

Loesch, Kölner Zunfturk. (
rib.
,
1490
):
sulchen iser as verburt gut zo nemen ind hinder unse herren v. r. up iren bowhoif zo behoif des gemeinen guetz zo brengen.
Buch Weinsb.  (
rib.
,
1590
):
Die hausfraue hat auch im testament einen bauhoff zu Mauwenhem vorab, ohn ander rent.
Kollnig, Weist. Schriesh.
129, 27
 (
rhfrk.
,
1369
):
in denselben buwe(hofe) gehoͤrnt zehen mat wisen.
Mon. Boica, NF.  (
nobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
die herschafft hat ein pawhove, der géhort zu dem slosz.
Leisi, Thurg. UB
8, 218, 25
 (
halem.
,
1395
):
der Buwhoff, daz Klain guͤtly, genant „die Hůb“, die ander hůb, daz nit der Buwhoff ist.
Ebd.
323, 15
(
1397
):
der buhoff ze Gúttingen, giltet jaͤrklichs vierzehen mut kernen, vier malter haber und drú phund Haller.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. (
schwäb.
,
1358
):
daz wir von den erbaͤren gaischlichen Herren […] ze lehen haben bestanden und enphangen ir buwehof ze Aͤhtertingen, den sie selber gebuwen hant.
Wendehorst, UB Marienkap. Würzb.
368, 21
;
Mon. Boica, NF. 1, 
578, 33
;
Maag u. a., Habsb. Urbar
2, 1, 414, 11
;
436, 21
;
Leisi, a. a. O.
6, 1, 19
;
184, 17
;
761, 22
;
8, 209, 35
;
211, 1
;
Müller, Grafsch. Hohenb.
2, 10, 12
;
Löffler, Columella/Österreicher ;
Nyberg, Birgittenkl.
1, 179, 44
;
Vorarlb. Wb.
1, 259
;