bauding,
das
;-s/–
.›Versammlung der Hörigen eines Gutes oder einer Herrschaft mit Beschlußrecht in Feldbausachen, Recht auf Feststellung der Gülten, Recht auf Schlichtung von Streitsachen; Versammlung, anläßlich der Hörige ihre Abgaben an den Grundherren entrichteten; Gerichtsversammlung einer Herrschaft über die Hörigen‹; metonymisch auch: ›Abgabe an den Grundherrn‹ sowie ›der grundherrlichen Gerichtsbarkeit unterliegendes Land‹;
Zur Sache:
Hrg
; 1, 321
Lex. d. Mal.
.1, 1562
Wortbildungen:
baudinger
baudingsbrief
baudingsrecht
Belegblock:
Hat der vorgenannte unser herre daz buweding gesundert von dem gerichte.
das de selbe scheffen sall halden und hoiden unse rechte bůdinck ungemant.
Dar na wist der scheffen, dat unse hern ein fri buweding mugent halden alle jare aichter sent Martins dach.
darzu schuͤllen sie alleu jar mit andern dez gotzhaus lauͤten in ein paudinch gen.
Ich sol auch dem vorgenanten herrn Chunraden Coppen järiclich im
(sic)
daz guͤt aufgeben in paudingen, als dez lantz […] reht ist. Struck, Cist. Marienst.
1268
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