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bast,
der
;
–/
auch
-er
+ Uml.;
aus
ital.
basto
,
frz.
bât
›Pack-, Saumsattel‹
(
Schweiz. Id.
4, 1778
).
– Halem.
1.
›Pack-, Saumsattel, dachförmiger hölzerner Sattel für Warenlasten‹.
Phraseme:
ein tier unter den bast verkaufen
›ein Tier zum Lasttier herabwürdigen‹.
Bedeutungsverwandte:
polster
 1,
sattel
 1; 2,
saumsattel
.
Syntagmen:
einen b. anfertigen, esel einen b. haben, dem kamel einen b. auflegen, etw.
(eine Ware)
zu b. säumen
;
b. der kamelen
;
ros mit dem b.
Wortbildungen
(verdeutlichend):
bastsattel
(a. 1515).

Belegblock:

Rennefahrt, Gebiet Bern
700, 29
(
halem.
,
1540
):
das dehein gůt, so uf baͤsten oder zů rugk, so die kraͤmer tragent, […], durch die thorwarten sol fürgelasen […] werden.
Ebd.
704, 34
:
Was aber der dingen … uf baͤsten, in zweyen koͤrben ze roß gevertiget wirt.
Maaler
50v
(
Zürich
1561
):
Bast (der) Clitellæ. Saumsattel.
Rennefahrt, Wirtsch. Bern
41, 30
(
halem.
,
1609
):
daßelbig jar ancken, es sye zů roß, bast oder wagen zesöumen.
2.
›Tragvorrichtung für Transportarbeit, wie sie vom Menschen vollzogen wird‹.
Bedeutungsverwandte:
tragref
.
Syntagmen:
jm. einen b. machen
.

Belegblock:

Schweiz. Id.
4, 1778
(a. 
1563
).