banforst,
der
.
›Wald bzw. bestimmtes Waldgebiet, dessen Nutzung (z. B. für Holzabbau oder Jagd) dem Grundherrn, der die Banngewalt hatte, vorbehalten ist‹;
zu
2
 3.

Belegblock:

Große, Schwabensp. (Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
Jaget ein here mit oͤrloůbe vor ban vorsten ein wilt vnde vlůth daz wilt in den banvorst, her sol de hůnde wedder roůfen.
Grimm, Weisth. (
1463
):
weisen wir den grundthern einen freien waldt, mit namen banforst; darin niemandts hawen soll, dan allein die grondthern.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Es seind drey bannforst im Land zu Sachssen / da alle wilde thier Kaiserlichen frid jnnen haben.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
1673
):
wer in den panförsten hackt ohne verlaubnus, waß der darumb schuldig sei? auf ieden stock 60 ₰.