balneum,
das
;
lat. Flexion.
›Badewanne‹, metonymisch: ›Wassermenge einer Badewanne‹.
Phraseme:
balneum Mariae
›Frauenbad, Marienbad, Bainmarie, „ein gefäsz mit wasser, unter welches feuer angemacht wird, um ein anderes gefäsz darein zu setzen und zu destillieren“‹ (so für 1781/95).
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3.

Belegblock:

Jaeschke, Anna v. Diesb. Arzneib.
1978, 90, 19
(
halem.
,
1658
):
wer/dind sie [diße vier stuck] in ein wolgleseürten haffen gethan und zweÿ lod / zimmetpulver darüber gesäet, [...] vnd endtlich in das Balneum Mariae / eÿngesetzt vnd wol vnd seüberlich gebrendt.
Sudhoff, Paracelsus (
1568
?):
was anders vom werkzeug zu deinem fürhaben gehört, von glesern, als kolben, [...], und irdine geschirr, von balneo, wintöfen, reverber und anderen furnis.
Gleinser, Anna v. Diesb. Arzneib.
1989, 47
.