baktrog,
der
;
–/-e
(ohne Umlautkennzeichnung).
– Zur Verbreitung des Wortes in den rezenten Mundarten vgl.
Dwa
12, 1
;
12, 2
;
A. Schilling-Thöne, Wort- u. sachkundl. Untersuchung zur Synonymik des Backtrogs. [...]. In: Dt. Wortf. in europ. Bezügen
4
. Gießen 1969, 1-200.
›Trog zum Anteigen des Brotes‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , , ,  1.

Belegblock:

Ziesemer, Marienb. Ämterb.
152, 14
(
preuß.
,
1430
):
1 melsep vor das gesinde und 1 feysep und 1 baktrok und 2 mulden.
Struck, Klöster
403, 33
(
mosfrk.
,
1564
):
Im backhauß: 1 backtrock. 1 klein keßelin. 1 wirckbanck.
Küther, UB Frauensee
410, 10
(
thür.
,
1540
):
1 backtrogk im rinthaus. 1 fischgarn. 5 vas zu halben fuder haltend.
Sachs (
Nürnb.
1553
):
Wir haben in im hauß dort unden | Mit handtzweheln in backdrog bunden.
Zingerle, Inventare (
tir.
,
15. Jh.
):
in der pfhisterstuben fünff pritter vnd ain tiesch vnd ain bacgktrog vnd ain alt ster.
Struck, a. a. O.
141, 11
;
ders., Marienst. Wetzlar
379, 8
;
Zingerle, a. a. O. ;
Voc. Teut.-Lat.
y iiijr
;
Alberus
R jv
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 366
;
Bellmann, Slavoteutonica.
1971, 159/60
.