baie,
die
;–/-Ø
;zur Etymologie vgl. den Herkunftshinweis in der Bedeutungserläuterung.
›Baiensalz, Salz aus der südlich der Loire-Mündung gelegenen Baie de Bourgneuf‹; dieses Salz wurde im 14. und 15. Jh. auf Schiffen nach Preußen und von dort weiter nach Litauen und Rußland gebracht.
Alle Belege preuß.
Wortbildungen:
baiensalz.
Belegblock:
mynem hern gesand eodem tempore in Hanke Knalle 200 baie, das hundert coste 9 ℔ 3 ß.
3 tonnen trebensalcz, 5 tonnen baye, 4 salcz steyne.
2 leste bayen saltcz.
der vorkoft, sal nach margczal von der geringen mark geben 4 d. gleich andern gutern; dergleich czu halden von der Baye und alle andern selcze.
Ebd.
578, 8
; Preuss. Wb. (Z)
1, 374
.