badmeid,
bademeid,
badmagd,
bademagd,
die
;
–/-e
, auch
(für
-meid
), auch
+ Uml. (für
-magd
).
1.
›Gehilfin des Baders‹; oft abwertend gebraucht.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , , , .

Belegblock:

Schade, Sat. u. Pasqu. (o. O.
1522
):
es ist nichts vorbliben, alein daß wir sehen die hurnkinder und verleumbte leut, ja auch die wascherin und badmeide auf disem plan fechten.
Ee du ein solches gespöt solst treiben, | Es wurden ee die badmeid schreiben | [...] | Und wurden verfolgen deine ler.
Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
um 1525
):
Die mutter gots und zart junckfrawen | Gotslesterlich und unbeschayden | Vergleicht den alten badmayden.
Sachs (
Nürnb.
1538
):
Ins henckers namen, thu dich schemen! | Und sol er denn ein badmeid bleiben, | Sein zeit in rockenstubn vertreibn, | Dem feind nit lehrn than widerstandt?
Engel, Rats-Chron. Würzb.
182, 11
(
nobd.
, Hs.
M. 17. Jh.
):
die badtmägdt und knecht in der badtstuben.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
Galiênus spricht, daz süez wazzer ziterndeu und waicheu glider mach, als wir sehen an den padknehten und an den padmaiden.
Dietz, Wb. Luther .
2.
›Hebamme‹.
Bedeutungsverwandte:
, .

Belegblock:

Voc. Ex quo O
79
(
oobd.
,
1468
):
Obstitrix pad maid aut heffamm.