baderin,
die
.
›Betreiberin, Bewirtschafterin eines öffentlichen Bades‹; zu ihren Tätigkeiten gehörte oft die Ausübung der Wundarznei sowie der Geburtshilfe.

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1499
):
da stund ein alte frau unter dem pranger auf dem penklein [...], genant die paderin von ..., [...] und sie zu valschem spil dem ietzgenanten Pok geholfen, auch valsche ertznei getriben.
Ebd. (
1501
):
dapei
[bei einer Geburt]
ist gewesen die Vorpergerin und Elßpeth Veyt paderin und Margret Walkerß heuserin.
Straus, Juden Regensb.
1039, 6
(
oobd.
,
1519
):
ainer schreinerin auf 1 schwarze schuͤrzn 4 gr. It. ain alts par hosen ainer padrin gelichen 4 gr.
Leisi, Thurg. UB
7, 366, 24
;
Bremer, Voc. opt.
1, 31044
.
Vgl. ferner s. v.  2.