badekappe,
badkappe
(ersteres nur nrddt. belegt),
die
;
–/-n
;
Grundwort zu
mhd.
kappe
›mantelartiges Kleidungsstück mit Kapuze‹
(), dies aus
mlat.
cappa.
›Bademantel, Badeumhang‹, kein einziger Beleg eindeutig im Sinne von ›Badekappe‹ interpretierbar.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , .

Belegblock:

Chron. Magdeb. (
nrddt.
,
1505
):
Alle giffte und gabe [...] als an Ringen, kleinothen, hemden, badekappen, beuthel [...] sollen alles ab und auffgehaben sein.
Buch Weinsb. (
rib.
,
1575
):
An linenwirk: [...] 3 alder smaler taifel-tweilger, 1 alte baitkap, 1 alt heubtdoich, 1 alt wullen pantdoich.
v. d. Lee, M. v. Weida. Spigell
36, 5
(
omd.
,
1487
):
dÿ weÿber wollen gemeinlich tantzen und bülen Schone hawben, hembde, badekappen schnüre guldene reÿffe ec vorschenken vnd selbist [...] als dÿe gemaltten tockenn irscheinen.
Koppitz, Trojanerkr. (Hs. ˹
noschweiz.
,
15. Jh.
˺):
Ain riche badkappen zartt, | Die Penuell, daz raine wib, | Selber laitt an ieren lib | Wen sy von bade solte tretten.
Hertel, UB Magdeb. ; ;
Röhrich u. a., Cod. Dipl. Warm.
4, 424, 35
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 367
.