bachhaus,
bakhaus,
(bei Abschleifung des Grundwortes:)
backes,
Verteilung von -ch-
und -k-
entsprechend derjenigen von bachen, backen
; das
;-/-er
+ Uml.›Backhaus, gemeinde- oder zunfteigene, auch private Einrichtung zum gewerblichen, genossenschaftlichen oder privaten Backen‹.
Rechts- und Wirtschaftstexte.
Syntagmen:
ein b. aufrichten / aufrüsten / bauen / machen / verkaufen
; im b. bachen, etw. im b. bessern
›reparieren‹, im b. freveln, etw. aus dem b. nemen
; eigenes / freies / gemeines / altes / neues b.
; ofen im b.
Belegblock:
Auß dem baghause nemen sie
[bei der
Außspeisung]
so vil, als sie wollen; der becker muß es auch nicht vorrechnen. Weß in dem backhaus befunden: 1 bruwepfanne, 2 meeschebudden, 2 koelvesser, 1 alt kueben, 1 hoppenthendel, 1 kessel und sunst ander gerede zum bruwe und backwerk gehorig.
das sie ein gemeine backhuis zu Polche mogen buwen und ufrusten, darinne dan ein iglicher huisgesesse plichtig sal sin hinfurter zu backen.
Auch hait ire gnaden alhey eyn fry backhauß, und sal keins mhe sein, und des sal ein iglicher darin backen.
daß sie [meistere] den burgern in iren husen mele buteln und deigk machen und inne iren backehusern backen und von eynem sommern sehs heller zu lone nemen wullen.
Zu Hemspach ist kein backhauß, dann ein jeder mag selbsten ein backoffen machen und nach seinem gefallen backen.
Es sol auch in dheinem baghuͤse nicht mer meistere fuͤrbaz sin denn der wirt.
sprich ich zu recht und wais die müle fur ein mülen und kein backhaus.
Pistinum pfisterey vel bach hauß.
Backhauß / Pfisterey / bachstub / pistrinum, locus ubi panis coquitur.
dasz ÿhm ÿm bakesz das Tach gebessert hat.
Foltz, UB Friedb. ;
Kollnig, a. a. O.
192, 10
; Staub, Qu. Wien
3, 2, 2424, 5
; Bremer, Voc. opt.
13181
; Voc. Ex quo P
642-645
; Schmitt, Ordo rerum
176, 12
; Voc. inc. teut.
r viijv
; Voc. Teut.-Lat.
gg ijv
; Hulsius
A iiijr
; Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 19
; Wmu
136
;