Toeppen, Ständetage Preußen
5, 480, 31
(
preuß.
,
1503
):
das zcewberer und zcoberyn und lesterynne gots und des globens werden uberall uffgehalten und gepust nach rechte.
Köbler, Ref. Wormbs
104, 16
(
Worms
1499
):
der soll [...] nach schwer vnd gestalt der sach [...] gestrafft vnd gebüsset werden.
das der vorgeschreben einmudige rait sal und mag alle frevele und missedat der burger und ander bi ien strafen unde bussen.
wenn die bauren hetten [...] ein schultheißen, der sie nicht büsset.
Ermisch, Sächs. Bergr.
(
osächs.
,
1503
):
alßo das unßer bergkmeister alle sachenn von unßern wegen tzu straffen unnd tzu buessen macht haben sal.
Röhrich u. a., Cod. Dipl. Warm.
4, 208, 30
(
omd.
,
1427
):
Wurde vorsumelikeit do bey gescheen, der obirtretir sal gebuszet werden noch irkentnisze der hirschaft.
welcher der were, der also aussen belibe, den mag die herschaft dorumb straffen und pussen lassen.
Dinklage, Frk. Bauernweist.
97, 21
(
nobd.
,
1430
):
Würde man jeman darinne widerstellig und des nicht thun wolt, den solt man büssen, als abgeschriben stehet.
Kollnig, Weist. Schriesh.
38, 19
(
rhfrk.
,
1449
):
so mag man sie doruß lossen und sie uff der alman pfenden und bussen als ander, die kein recht in die alman han.
und dieselben juden dorumb buͤzzen, bessern und straffen noch seiner vornufft.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 732, 11
(
schwäb.
,
um 1585
):
Welliche verehelichte person aber solches pflegen wurde, solle als ein ehebruch nach ungnaden hart gebüeset und gestrafft erden.
Welti, Stadtr. Bern
(
halem.
,
n. 1437
):
vnd sollent si denn buͤssen vnd kestigen nach ir erkantnuͥs.
außert grichts aber soll ihnen nichts zu büeßen noch zu straffen zugelaßen sein.
Dirr, Münchner Stadtr.
(
moobd.
,
1328
):
ob euer ainer an daz ander sein hant vraevelleichen laet mit stoͤssen, slahen, mit rauffen oder swie deu ungetat genandt waer, daz sol der maister nach der getat puͤzzen.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
22, 2
(
moobd.
,
1305
):
Wolt er der bezrung nicht vergut haben, so sol er in dem richter antwurten, der schol in buzzen nach recht.
Seuffert u. a., Steir. Landtagsakten
1, 107, 40
(
m/soobd.
,
1445
):
wirdet er daselbs an frischer tat begriffen, den mag der richter wol darumb innemen und puzzen als recht ist.
Ukena, Augsb. Hl. Kreuzsp.
1053
(
stir.
,
v. 1494
/
n. 1520
):
Ir edler herr wir sein hye all | Nun habt ewr red an mit schall | Ewren rat ain yeder man hald | Oder ir püessent in dar an pald.
Primisser, Suchenwirt
(
oobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
Solich sach und missetat | Got nicht ungerochen lat. | Aynen puest er mit leibez sucht, | Den andern siecht man auf der flucht.
Mollay, Ofner Stadtr.
73, 7
(
ung. inseldt.
,
1. H. 15. Jh.
):
darüberr sol er püest werdenn nach ausweisung prieflicherr hantfesten.
Piirainen, Stadtr. Kremnitz
54
(
mslow. inseldt.
,
1537
):
Welcher aber das thun wirt soll Erstlich an laib vnnd am guet an barmhertzigkhayt gepust werdenn.