bürden,
V.
›jn. belasten, beladen‹; auch ütr. ›jm. etw., z. B. eine Schuld, Verpflichtung aufbürden‹;
zu  23.

Belegblock:

Bechstein, M. v. Beheim. Evang. M. (
osächs.
,
1343
):
Kůmet zů mir, ir alle di da erbeitet und geburdet sît, und ich irquicke ûch.
Ebd. L. :
wê ûch, ir volkumen der êe, wan ir burdet di lûte mit den burden di si nicht getragen muͤgen.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
8, 19
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
si [di elefant] bygin ouch ir kny wen man si burdit.
Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Jacobis sunden gevach | Sint mir uf den rucke min | Geburdit, als wol ist schin | An der last die ich trage.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1489
):
scholl ain ieder nachpawwr den andern ausfridn zu dorf und zu veld mit gräbm aufslahn und mit zeinn, das scholl geschehn in 14 tagn, ein ieder sein antlang, wo im der puerdet.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
die von veltpluomen haim tragent die ladent ir vodern füezel vol oben an den hüefen und varnt haim wol gepürdet und schoͤn geladen.