büffel,
der
;
–/-Ø
;
zu
mhd.
büffel
›Ochs‹
(), dies aus
frz.
buffle
, das auf
spätlat.
būfalus
/
būbalus
(
Georges
1, 870
),
griech.
boúbalos
zurückgeht (
Kluge/S.
1995, 143
).
›Büffelochse, Büffel‹; auch ütr. ›grober, ungeschlachter Mensch‹.
Bedeutungsverwandte:
,  1, .

Belegblock:

Volkmar (
Danzig
1596
):
Von einem Buͤffel oder Ochsen.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
55, 11
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
Do sint ouch elephant, do sint ouch vil eynhorn [...] sy han hor sam di buffil odir das wisint.
Gille u. a., M. Beheim
354, 80
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Ross, esel, helffent grass, | kemel, puffel, schaff, gais, | wu man die vint und weiss, | daz sol man alles kachen.
Sachs (
Nürnb.
1554
):
Secht, dort kompt gleich der faule schlüffel | Mit tregem gang, gleich einem büffel.
Ebd. (
Nürnb.
1562
):
Vil grob brocken ich schlicken muß | Bey mannichem noch gröbern püffel.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Aurochs / grosser oder wilder püffel.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Búfel und hinden | Liefent von ir kinden | Ze disen gesten willeklich.
Klein, Oswald
3, 14
(
oobd.
,
1431
/
2
):
Man zemet liephart, löwen wild, | den püffel, das er zeucht.
Bremer, Voc. opt.
1, 229
;
Schmitt, Ordo rerum
298, 17
;
Voc. inc. teut.
d iiijv
;
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1932, 96
;
1943, 217
f.;
Hulsius
B ijr
;
Dietz, Wb. Luther ;