bösen,
V.
›Böses, Schlechtes tun‹;
zu (Adj.) 67.
Bedeutungsverwandte
(bzw. Orientierungsfeld): ,  1,
2
 123, (V.) 12.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
Nu hât ein masowsch eddillinc | wol vornumen dise dinc, | wi sî hatten dort gebôst.
Froning, Alsf. Passionssp.
411
(
ohess.
,
1501ff.
):
dannoch kan ich boßheit triben | myt manne und auch mit wyben! | die lere ich affterkoßen, | liegen, triegen und boßen.
Neumann, Rothe. Keuschh.
5257
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
ein mensche lebet an gotes forchte | [...] unnd der lute spottit unnd si affter koset | unnd mit unkuschen worten boset.
Ebd.
5265
:
di zunge wirt dem gelost | der in sinen unnuͤtzen redn bost.
Gille u. a., M. Beheim
176, 66
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Wann czoren also pöst und pübt, | [...] den heilgen geist er da petrubt.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .