bäre,
2
bere, die
;1.
›Verhaltensweise, Gebaren; Haltung; äußere Erscheinungsweise‹.Verstexte.
Belegblock:
waz man treibt von uppikeit | mit der per und mit der wat, | daz sey alles von meinem rat.
Wer vleizzt sich gŭter pære, | Daz er mag niemant missehagen?
Si sagten in dem her in gar di märe: | was sy zue Troya wurben, | ir antwurt, und sunst ir gar manlich päre.
er liebt sich auch seinẹr diet mit sůsser pere.
si [wachter] merckten gar sein züchtig pär, | das er kundt fúege uil zúe sölchen dingen.
2.
›einzelnes, erkennbares Verhalten, Tun; Gebärde‹.Belegblock:
so einer bedachtlich zů sicht soͤlichen pern oder wercken die vnlautrikeyt bedeüten.
ir hertz gar zaghait läre | was, das spǔrt man an ir manlichen pären.
Schmitt, Ordo rerum 329, 3.
2
; Vorarlb. Wb.
1, 239
.3.
›Trage, Vorrichtung zum Tragen von etw. (z. B.: Schutt, Rasenstücken), Tragbahre‹.Belegblock:
den cleger bant men mit sinen henden as einen dief und wart up einre beren gedragen uis der hacht tuschen die 4 benk.
es trůgen zwen in ainer beren über 4 oder 5 schaufflen mit kott.