azman,
der
;ätzen
›verzehren lassen‹; laut
Lex. d. Mal.
schwingt die etymologische Ableitung aus 1, 1182
ätzen
›auszehren, ausdörren‹
lediglich als „assoziative Deutungsmöglichkeit bei Gebrauch des Namens“ mit; es handele sich etymologisch vielmehr um eine Diminutivform von Adolf
; in lat.
Texten ist das Wort in den Schreibungen Atzmannum
(a. 1553) und Adtsmannus
(a. 1727) in der Bed. ›Lesepult in Levitengestalt‹
belegt (Shess. Wb.
); diese Verwendung spricht eher für die letztgenannte Etymologie.1, 366
Zur Sache:
Hwb. dt. Abergl.
; 671/2
Lex. d. Mal.
.1, 1182
Syntagmen:
zauberin einen a. machen
; a. aus wachs.
Belegblock:
Schmeller/F.
1, 180
.2.
im Phrasem: jm. einen azman in den hafen setzen
›einer Person die Auszehrung antun‹; wobei a.
als magisches Mittel fungiert.