autor,
auctor,
der
;
–/-en
;
aus
lat.
auctor
›Urheber‹
(
Georges
1, 703
).
1.
›Urheber, Anreger, Initiator von etw.‹.
Bedeutungsverwandte:
 1, ; vgl.  2,  3, , , , .

Belegblock:

Rot
291
(
Augsb.
1571
):
Author, wirt auff mehr weiß geschriben / etlich lassen das h auß / etlich das c, als auctor, autor. Ein vrheber / anheber / durch des vorgang / anlaitung gepiet etwas geschicht.
Malherbe, Fremdw. Ref.
1906, 65
.
2.
›Autor, Verfasser, Urheber eines längeren Textes‹; metonymisch: ›Text eines Autors‹; Spezialisierung zu 1.
Bedeutungsverwandte:
, ; vgl.  2.

Belegblock:

Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
1588
):
daz villeicht der author [...] ein buch, [...] endern, mehren etc. wurde.
Sachs (
Nürnb.
1563
):
Der dritten junckfrawen geschicht | Der author also unterricht.
Solchs ist uns fürgeschriben da | In der new cosmographia | Von dem author.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Auctor / autor / scribent / buchmacher. [...] Einen auctoren der Jugent fuͤrlesen vnd außlegẽ.
Memminger Chron. Vorr. (
Ulm
1660
):
hab ichs eben so mit hin lauffen lassen / bevorab / weiln ich es bey den Authoren also gefunden.
Heidegger. Mythoscopia
51, 19
;