auszwingen,
V., unr. abl.
1.
›etw. aus etw. anderem herausbrechen‹.
Bedeutungsverwandte:
 1,  1; vgl.  1.

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
c iijv
(
Nürnb.
1482
):
Austzwingen. außpringẽ. extorq̃re.
Chron. Augsb. Anm. 2 (
schwäb.
, zu
1562
):
vom stuel oder sitz hab er ain lid, ain eisnes pendlen [...] mit seinem petschierring ausgezwungen und abbrochen.
2.
›jn. zu einer Handlung zwingen, etw. erzwingen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  2.

Belegblock:

Dietz, Wb. Luther (a.
1543
);
3.
›(jm.) etw. aufzwingen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  5.

Belegblock:

Luther, WA (
1535
):
Est iustitia, quae ausser unser henden und vermugen steht, quam nulla lege aufzwinge.