auszugbärig (?),
Adj.;
der erste Wortbestandteil ist unter der Voraussetzung zu (vgl. Bed. 8) zu stellen, daß man das z
der Schreibungen als sz
(aus-zug
) und das ch
bzw. ck
der zweiten Silbe als Kennzeichen der Spirantisierung (g > ch
) bzw. der Verhärtung (g > k
) auffaßt; ›ausfließend, ausströmend‹.
Belegblock:
in dem daz der vater in sich selber seh, so begreift er in ihm selber wurklich sein einfeltik uzuchberik natur.
Ebd.
87, 29
: der suͤn der fleuͤzt auz dem vater als ein vernuͤftig wort auz werk der auzuchbericher naturen dez vaters.
Ebd.
91, 11
: Daz dritt wesen, daz si [sele] hat in der auzuckberiger natur, di da stet werklich in dem vater, der ist ein beginnen aller creaturen.