auszugbärig (?),
Adj.;
der erste Wortbestandteil ist unter der Voraussetzung zu (vgl. Bed. 8) zu stellen, daß man das
z
der Schreibungen als
sz
(
aus-zug
) und das
ch
bzw.
ck
der zweiten Silbe als Kennzeichen der Spirantisierung (
g > ch
) bzw. der Verhärtung (
g > k
) auffaßt;
bär(ig)
ließe sich zu
mhd.
bære
›Art und Weise, wie etw. sich zeigt‹
stellen ().
›ausfließend, ausströmend‹.

Belegblock:

Jostes, Eckhart
86, 9
(
14. Jh.
):
in dem daz der vater in sich selber seh, so begreift er in ihm selber wurklich sein einfeltik uzuchberik natur.
Ebd.
87, 29
:
der suͤn der fleuͤzt auz dem vater als ein vernuͤftig wort auz werk der auzuchbericher naturen dez vaters.
Ebd.
91, 11
:
Daz dritt wesen, daz si [sele] hat in der auzuckberiger natur, di da stet werklich in dem vater, der ist ein beginnen aller creaturen.