auswickeln,
V.
›(etw. ?) aufwickeln, herauswickeln‹; in beiden nicht-lexikographischen Belegen ütr. und refl.: ›sich aus etw. herauswinden‹.
Bedeutungsverwandte:
 38,  2,  1; vgl.  3.
Gegensätze:
vgl.  4.
Wortbildungen:
auswiklung.

Belegblock:

Ulner (
Frankf.
1577
):
Erledigen. Außwickeln / außschlagen / erloͤsen / den Kopff auß den schlingen ziehen.
Luther. Hl. Schrifft.
Sir. 29, 26
(
Wittenb.
1545
):
EJn Gottloser / so er Bürge ist worden / vnd gehet mit rencken vmb / das er sich auswickele / Der wird der straffe nicht entgehen.
Sachs (
Nürnb.
o. J.):
Da wirt sich die falsch vernunfft fein außwicklen und ir sach gerecht glosiren.
Maaler (
Zürich
1561
):
Außwicklen. Euoluere, Explicare. Außwicklung. Euolutio, Explicatio.