ausweg,
der
.1.
›von einem Weg abzweigender Weg‹.Belegblock:
Maaler
47v
(Zürich
1561
): Ein straß die gar vil Außwaͤg hat / da einer hie der ander doͤrt außhin gadt / geleych wie die aͤst an boͤumen.
2.
›Ausweg, Ausflucht, Ausrede‹; Ütr. zu 1.Belegblock:
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl.
3, 300, 10
(mosfrk.
, 1497
): das es darbi sunder widderredde uswege oder inredde verliben vnd gehalt werden sult.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
216, 34
(oobd.
, 1349
/50
): Pei dem vogel verstên ich die rehten christenläut, die [...] kainen auzweg suochent fremdes gelauben.
Sieb.-Sächs. Wb.
1, 355
.3.
›Rechenschaft über etwas‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. .Syntagmen:
a. um etw. geben.