auswechseln,
V.
1.
›etw. gegen etw. anderes eintauschen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1,  1.
Syntagmen:
das lehen / urbar, tauschbriefe a.
Wortbildungen:
auswechslung
1 (dazu bdv.: vgl. ).

Belegblock:

Rintelen, B. Walther
37, 22
(
moobd.
,
1552
/
8
):
das die gesipten Freundt allein in den Keuffen [...], alß Tausch, Auswexlung, Heyratgutt, Testament, Vertrag, das Ius Prothomiseos haben.
2.
›etw. (reparaturbedürftige Teile) austauschen, etw. durch etw. anderes ersetzen; jn. (Funktionsträger) turnusmäßig auswechseln, ersetzen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.
Wortbildungen:
auswechslung
2 (dazu bdv.: vgl.  2,  2).

Belegblock:

Lexer, Tucher. Baumeisterb. (
nürnb.
,
1464
/
75
):
So hab ich den prunnen [...] lassen auswechseln von eins ratz befelhnus wegen.
als ich dann [...] ettlich pesserung unden auf und in dem waser an den anfengen mit Kornperck stein auß gewechselt und mit eissen klamern vergossen.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1566
; Hs.
18. Jh.
):
Solliche auswechslung der dreier ratspersonen soll darumb beschehen damit die jungen burger neben den alten etwas lernen.