auswandern,
V.
›von einem Bezugsort weggehen, fortgehen, hinausziehen, ausziehen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2,
1
, (
werden
),  15,  4,  4,
1
 1,  1,  9.
Wortbildungen:
auswanderung
(ütr. auf das Scheiden der Seele vom Körper angewandt).

Belegblock:

Feudel, Evangelistar
28, 13
(
omd.
,
M. 14. Jh.
):
Iz waz eyn mensche, der [...] wanderte uz in pilgrimys wyse.
Ebd.
105, 19
:
ich han eyn dorf gekouft unde iz ist not daz ich uz wandere unde iz beschowe.
Goldammer, Paracelsus.
4, 280, 15
(
1530
):
darauf folgt ohn allen einzug, einred, auszuwandern in alle welt und das wort nach inhalt desselbigen befelchs zu verkunden.
Voc. Teut.-Lat.
c vr
(
Nürnb.
1482
):
Außwãderũg. od’ schaydũg sel võ leib.